Die Ringer des KSV Wersau mussten am vergangenen Samstag in der Hessischen Verbandsliga eine deutliche Auswärtsniederlage hinnehmen. Gegen die SG Arheilgen unterlagen die Werscher mit 8:24, konnten aber in einigen Kämpfen gute Ansätze zeigen. Hinzu kam eine fragwürdige Kampfleiterleistung. Bereits zu Beginn ging der Kampf unglücklich los: In der 57-kg-Klasse verlor Sevket Ermis zwar, da jedoch sein Gegner das Gewichtslimit überschritt – gingen die Punkte an Wersau. In den folgenden Begegnungen gerieten die Gäste jedoch zunehmend unter Druck. Chris Reimund, der diesmal im Schwergewicht aushalf, musste sich auf Schulter geschlagen geben, ebenso Enes Can Yayala in der 61-kg-Klasse, der trotz der Stilart „Griechisch-Römisch“ mit einem überraschenden Beinfeger zu Boden gebracht wurde. Auch Andreas Finke (98 kg) und Fabio Beer (66 kg) konnten ihren Gegnern nicht standhalten und verloren jeweils auf Schulter. Erst Daniel Seibold brachte Wersau wieder auf die Erfolgsspur: In der 86-kg-Klasse zeigte er eine souveräne Leistung und siegte mit technischer Überlegenheit. Deni Gadaev (71 kg) musste sich seinem starken Kontrahenten durch technische Überlegenheit beugen, bevor Marco De Micco (75 kg) den Schlusspunkt setzte, jedoch verletzungsbedingt aufgeben musste. Am Ende stand ein klarer 24:8-Erfolg für Arheilgen, die somit die Tabellenführung von Wersau übernahm. Trotz der Niederlage zeigte sich der KSV kämpferisch und will in den kommenden Begegnungen wieder punkten.
KSV Wersau unterliegt in Arheilgen
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